Neurodidaktik und Neuropsychologie für das Lernen mit Menschen und deren Hunden
16. & 17.11.2024 – Hundekolleg Münsterland
Das Seminar dient auch der erforderlichen Fortbildung für Assistenzhund-Trainer:innen gemäß AHundV!
DIE TEILNAHME PASSIVER HUNDE IST NUR NACH ABSPRACHE MÖGLICH!
Für Hundeberuflerinnen ist eine Entwicklung seit Jahren offensichtlich:
dank der steil zunehmenden Erkenntnisse zur Neuropsychologie wird aus „Hundetraining“ immer mehr das „Lernen mit Hunden“!
Aber, inwiefern hat dieses immer umfassendere Wissen zum Denken, Fühlen und Lernen unseren Umgang mit den Menschen verändert? Wie weitgehend hat die inzwischen ebenfalls recht erkenntnisreiche Neurodidaktik in unseren Berufen Einzug gehalten?
Es deutet sich schon an: in diesem Seminar werden wir das Augenmerk auf genau diese beiden Themen richten:
Neurodidaktik und Neuropsychologie für das Lernen mit Menschen und deren Hunden
Inhaltlich richtet sich dieses Seminar an alle, die das Lernen mit Hunden beruflich vermitteln und die auf den aktuellen Stand der Erkenntnisse zum praktischen Lernen von Menschen geraten wollen. Das Seminar dient zudem der erforderlichen Fortbildung für Assistenzhund-Kolleginnen.
Wir beschäftigen uns dabei hauptsächlich mit Fragen wie:
- Was ist Neurodidaktik? Wie unterscheidet sich das Lernen auf der Grundlage psychologischen Wissens von den bisherigen Gesprächs- und Lehrformen?
- Welche – auch überraschenden – Veränderungen hat die aufkommende Neurodidaktik in das Feld des Lernens mit Menschen getragen?
- Wie entwickeln sich Beziehungsmuster zu Hunden und gefestigte Einstellungen gegenüber Hunden im menschlichen Gehirn?
- Welche neuropsychologisch begründeten Lernwege können solcherlei stabilen Einstellungs- und Umgangsmuster besonders gut verändern?
- Wie lernen Menschen besonders effektiv und was behindert diese Vorgänge eher?
- Was gilt es beim Lernen mit Menschen mit chronischen Erkrankungen oder unterschiedlichsten Behinderungen besonders in den Mittelpunkt zu stellen?
- Wo haben welche Lernhilfsmittel günstige Einflüsse auf unser Lernen?
- Was haben unsere Lernerfahrungen mit unseren Lehrwegen zu tun?
- Was bietet uns die Neuropsychologie bezüglich des Aufbaus tragender Kundinnen-Trainerinnen-Beziehungen?
Was erwartet euch? Ein Wochenende, das
- sehr reich an Bildern und Beispielen ist.
- ein Hineindenken in unsere Kundinnen sehr erleichtert.
- eine Reihe von „alten Hüten“ (die wir oft noch für aktuell halten) dem spannenden Stand der Dinge gegenüberstellt.
- euch den Spaß am Verstehen von Lernprozessen näher bringt.
… ist als Tierpsychologe (ATN) mit seinem Unternehmen „menschplushund“ seit 15 Jahren im Osnabrücker Land angesiedelt. Dort arbeitete er zunächst vorwiegend mit Assistenzhundehaltern und inzwischen in der Hauptsache mit:
Familienhundhalter:innen, Therapeut:innen und Pädagog:innen, die Tiergestützte Interventionen betreiben und Hundetrainer*innen, die sich auf Prüfungen vorbereiten oder im Bereich Angewandter Verhaltensanalyse, Verhaltenstherapie oder Neuropsychologie fortbilden.
Er ist zudem Pflegewissenschaftler, hat das humanmedizinische Grundstudium absolviert und die Genehmigung zur Ausübung der Psychotherapie bei Menschen erlangt. Bei der Tierärztekammer Niedersachsen ist er Mitglied der Prüfungskommission für die Zertifizierung von Hundetrainern und arbeitet als Gutachter für Veterinärdienste bei der Überprüfung von Hundetrainer:innen nach §11. Er engagiert sich darüber hinaus im Vorsitz des Qualitätsnetzwerks für Schulbegleithunde.
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